Freie Waldorfschule Rieselfeld
Schulbesuch im Januar 2015
Kontakt
Freie Waldorfschule Rieselfeld
Ingeborg-Drewitz-Allee 1
79111 Freiburg
Homepage: https://www.fws-freiburg-rieselfeld.de/
Wir hatten das Glück, über private Kontakte in Verbindung mit einem Lehrer treten zu können. Dieser möchte seine Kontaktdaten leider nicht weitergeben. Daher empfehlen wir die Kontaktaufnahme über das Sekretariat:
Sekretariat - Elisabeth Seiwald
Tel. 0761 - 15 14 66 3 - 0
Fax 0761 - 15 14 66 3 - 10
info@fws-freiburg-rieselfeld.de
Die Schule
Die Homepage https://www.fws-freiburg-rieselfeld.de/ bietet einen guten Überblick über schulspezifische, sowie allgemeine Informationen zur Waldorfpädagogik. Besonders erwähnen möchten wir hier einen Dokumentarkurzfilm der 10. Klasse, der im Rahmen von Projektwochen entstanden ist. Der Link ist zu finden unter https://www.fws-freiburg-rieselfeld.de/?Waldorfschule_-_was_ist_das%3F (oben rechts über dem Bild) oder direkt unter https://www.youtube.com/watch?v=YlBlSIaoiwM&feature=youtu.be&hd=1
Die Freie Waldorfschule Rieselfeld wurde 1994 von einer Elterninitiative gegründet. Zur Zeit der Gründung bestand sie aus einer ersten Klasse. Da zunächst kein eigenes Schulgebäude vorhanden war, wurden Räume in der Wiehre und der alten Grundschule in Merzhausen genutzt. Zum Jahreswechsel 2003/2004 konnten die SchülerInnen und LehrerInnen dann in den Neubau im Rieselfeld ziehen. Derzeit besuchen etwa 420 SchülerInnen in 13 Klassen, sowie ungefähr 40 LehrerInnen die Freie Waldorfschule.
Das Schulkonzept basiert auf der Waldorfpädagogik nach Rudolf Steiner. Dabei spielen eine ganzheitliche Erziehung (Stellenwert von Kunst, Handwerk, Landwirtschaft und sozialer Kompetenzen) und die individuelle Förderung eines jeden Schülers (Grundlage hierfür ist die auf Anthroposophie basierende Menschenkenntnis) eine große Rolle. Weitere prägende Faktoren sind zum Beispiel die enge Zusammenarbeit zwischen LehrerInnen und Eltern, die egalitäre Struktur innerhalb des Kollegiums (es gibt keinen Rektor), die Lehrerausbildung, sowie die Betreuung der SchülerInnen. Hierzu möchten wir kurz das „Bochumer Modell“ vorstellen, nach welchem seit etwa fünf Jahren in der ersten und der zweiten Klasse unterrichtet wird: Der Klassenlehrer bildet ein Team mit den jeweiligen Fachlehrern. Dadurch werden die Kinder den gesamten Vormittag von Ihrem Klassenlehrer begleitet, auch in den nicht von ihm unterrichteten Fächern. Außerdem findet der Unterricht nicht im 45-Minuten-Takt statt, sondern in verschiedenen Einheiten. Ein gemeinsames Frühstück, Spielzeit auf dem Schulhof und ein gemeinsamer Tagesabschluss bilden hierbei einen festen Bestandteil.
Eine gute Möglichkeit, einen Einblick in die Schulgemeinschaft und die Stimmung zu bekommen, bietet der Besuch einer Aufführung, eines Vortrags oder anderer öffentlicher Veranstaltungen in der Schule. Finden könnt ihr diese auf der Startseite, auf welcher immer die aktuellsten Termine dargestellt werden oder in der Rubrik „Termine/Aktuelles“. Dort sind sie fettgedruckt aufgeführt.
Unser Schulbesuch
Bei unserem Schulbesuch im Januar sind uns einige Dinge ganz besonders aufgefallen, an denen wir euch an dieser Stelle teilhaben lassen möchten. Angefangen mit der Begrüßung eines jeden Schülers und Besuchers per Handschlag beim Betreten des Schulgebäudes, wurden wir anschließend vom Klassenlehrer der vierten Klasse begrüßt, den wir durch seinen Schultag begleiten wollten. Begleitet wurde er außerdem von einem Praktikanten, der gerade die Ausbildung zum Waldorflehrer durchläuft, was uns eine schöne Gelegenheit bot, uns über die verschiedenen Lehrerausbildungen auszutauschen. Seit Kurzem gibt es auch in Freiburg die Möglichkeit, die Ausbildung zum Waldorflehrer berufsbegleitend zu absolvieren. Diese Ausbildung verbindet Theorie und Praxis der Waldorfpädagogik und wird durch künstlerische Arbeit in verschiedensten Bereichen ergänzt.
Der Schultag lief anders ab, als wir ihn von Regelschulen kannten. Zwischen dem Fachunterricht wurde viel Raum für (im Vergleich zu Regelschulen) „fachfremde“ Inhalte geschaffen. Zum Beispiel startete der Tag mit dem Aufsagen mehrerer Gedichte, sowohl im Klassenverband als auch von Einzelpersonen. Später am Vormittag wurde gemeinsam mit anderen Klassen ein Singspiel eingeübt. Eine weitere Pause vom Sitzen in den Schulbänken bereitete das gemeinsame Seilspringen im Turnraum, welches als Energizer eingesetzt wurde. Im Fachunterricht konnten wir von frontalen Passagen, über gemeinsames Erarbeiten im Plenum bis hin zu Freiarbeit einige Methoden beobachten. Behandelt wurden an diesem Schultag die Themen Heimat, sowie verschiedene Übungen im Fach Mathematik. Besonders beeindruckend fanden wir die gemalten Bilder zum Thema Familie, vor allem die detaillierten Tafelbilder. Generell bekamen wir den Eindruck, dass die Gestaltung des Unterrichts und die Umgangsform in der Klasse sehr stark von der Persönlichkeit des Lehrers geprägt werden.
Ein Beitrag von: Luka Fischer, Natasha Fix, Constantin Ionescu, Janik Isele, Anja Kammerer, Miriam Rademacher, Markus Wichmann, Juliane Wilms, Anna Wrzal
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Freie Waldorfschule Rieselfeld
Ingeborg-Drewitz-Allee 1
79111 Freiburg
Homepage: https://www.fws-freiburg-rieselfeld.de/
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Sekretariat - Elisabeth Seiwald
Tel. 0761 - 15 14 66 3 - 0
Fax 0761 - 15 14 66 3 - 10
info@fws-freiburg-rieselfeld.de
Die Schule
Die Homepage https://www.fws-freiburg-rieselfeld.de/ bietet einen guten Überblick über schulspezifische, sowie allgemeine Informationen zur Waldorfpädagogik. Besonders erwähnen möchten wir hier einen Dokumentarkurzfilm der 10. Klasse, der im Rahmen von Projektwochen entstanden ist. Der Link ist zu finden unter https://www.fws-freiburg-rieselfeld.de/?Waldorfschule_-_was_ist_das%3F (oben rechts über dem Bild) oder direkt unter https://www.youtube.com/watch?v=YlBlSIaoiwM&feature=youtu.be&hd=1
Die Freie Waldorfschule Rieselfeld wurde 1994 von einer Elterninitiative gegründet. Zur Zeit der Gründung bestand sie aus einer ersten Klasse. Da zunächst kein eigenes Schulgebäude vorhanden war, wurden Räume in der Wiehre und der alten Grundschule in Merzhausen genutzt. Zum Jahreswechsel 2003/2004 konnten die SchülerInnen und LehrerInnen dann in den Neubau im Rieselfeld ziehen. Derzeit besuchen etwa 420 SchülerInnen in 13 Klassen, sowie ungefähr 40 LehrerInnen die Freie Waldorfschule.
Das Schulkonzept basiert auf der Waldorfpädagogik nach Rudolf Steiner. Dabei spielen eine ganzheitliche Erziehung (Stellenwert von Kunst, Handwerk, Landwirtschaft und sozialer Kompetenzen) und die individuelle Förderung eines jeden Schülers (Grundlage hierfür ist die auf Anthroposophie basierende Menschenkenntnis) eine große Rolle. Weitere prägende Faktoren sind zum Beispiel die enge Zusammenarbeit zwischen LehrerInnen und Eltern, die egalitäre Struktur innerhalb des Kollegiums (es gibt keinen Rektor), die Lehrerausbildung, sowie die Betreuung der SchülerInnen. Hierzu möchten wir kurz das „Bochumer Modell“ vorstellen, nach welchem seit etwa fünf Jahren in der ersten und der zweiten Klasse unterrichtet wird: Der Klassenlehrer bildet ein Team mit den jeweiligen Fachlehrern. Dadurch werden die Kinder den gesamten Vormittag von Ihrem Klassenlehrer begleitet, auch in den nicht von ihm unterrichteten Fächern. Außerdem findet der Unterricht nicht im 45-Minuten-Takt statt, sondern in verschiedenen Einheiten. Ein gemeinsames Frühstück, Spielzeit auf dem Schulhof und ein gemeinsamer Tagesabschluss bilden hierbei einen festen Bestandteil.
Eine gute Möglichkeit, einen Einblick in die Schulgemeinschaft und die Stimmung zu bekommen, bietet der Besuch einer Aufführung, eines Vortrags oder anderer öffentlicher Veranstaltungen in der Schule. Finden könnt ihr diese auf der Startseite, auf welcher immer die aktuellsten Termine dargestellt werden oder in der Rubrik „Termine/Aktuelles“. Dort sind sie fettgedruckt aufgeführt.
Unser Schulbesuch
Bei unserem Schulbesuch im Januar sind uns einige Dinge ganz besonders aufgefallen, an denen wir euch an dieser Stelle teilhaben lassen möchten. Angefangen mit der Begrüßung eines jeden Schülers und Besuchers per Handschlag beim Betreten des Schulgebäudes, wurden wir anschließend vom Klassenlehrer der vierten Klasse begrüßt, den wir durch seinen Schultag begleiten wollten. Begleitet wurde er außerdem von einem Praktikanten, der gerade die Ausbildung zum Waldorflehrer durchläuft, was uns eine schöne Gelegenheit bot, uns über die verschiedenen Lehrerausbildungen auszutauschen. Seit Kurzem gibt es auch in Freiburg die Möglichkeit, die Ausbildung zum Waldorflehrer berufsbegleitend zu absolvieren. Diese Ausbildung verbindet Theorie und Praxis der Waldorfpädagogik und wird durch künstlerische Arbeit in verschiedensten Bereichen ergänzt.
Der Schultag lief anders ab, als wir ihn von Regelschulen kannten. Zwischen dem Fachunterricht wurde viel Raum für (im Vergleich zu Regelschulen) „fachfremde“ Inhalte geschaffen. Zum Beispiel startete der Tag mit dem Aufsagen mehrerer Gedichte, sowohl im Klassenverband als auch von Einzelpersonen. Später am Vormittag wurde gemeinsam mit anderen Klassen ein Singspiel eingeübt. Eine weitere Pause vom Sitzen in den Schulbänken bereitete das gemeinsame Seilspringen im Turnraum, welches als Energizer eingesetzt wurde. Im Fachunterricht konnten wir von frontalen Passagen, über gemeinsames Erarbeiten im Plenum bis hin zu Freiarbeit einige Methoden beobachten. Behandelt wurden an diesem Schultag die Themen Heimat, sowie verschiedene Übungen im Fach Mathematik. Besonders beeindruckend fanden wir die gemalten Bilder zum Thema Familie, vor allem die detaillierten Tafelbilder. Generell bekamen wir den Eindruck, dass die Gestaltung des Unterrichts und die Umgangsform in der Klasse sehr stark von der Persönlichkeit des Lehrers geprägt werden.
Ein Beitrag von: Luka Fischer, Natasha Fix, Constantin Ionescu, Janik Isele, Anja Kammerer, Miriam Rademacher, Markus Wichmann, Juliane Wilms, Anna Wrzal
alternativeschulkonzepte - 1. Mär, 14:08